Start der Innenarbeiten

Um das Haus herum ist zwar noch gar nichts erledigt, aber es nützt uns nichts. Unsere Zeit drängt und somit starten wir unseren Innenausbau, während draußen noch an allen Ecken und Enden gearbeitet und/oder nachgebessert wird. Die Dämmung soll ans Haus, der Putz gleich mit. Danach kommt Farbe ins Spiel. Vielleicht wird sogar mal nebenbei unser Dach zu 100 % fertiggestellt. Und die Versorger sollen auch noch diese Woche kommen. Allem voran müssen Estrich und die Wände dringend trocken werden.

Die To-Do Liste für diese Woche ist knüppeldick gefüllt und voran geht noch nicht viel. Verputzer sollen kommen und die Arbeiten an den Wänden im Haus beenden. Dachstuhl soll endlich mal zum Ende gebracht und das Dach richtig dicht gemacht werden. An den Gauben sind die Giebel noch immer offen. Sogar der Dachvorsprung vorne soll endlich auf die Säulen. Dämmung soll ans Haus, Kanal und Versorgungsgräben sollen gezogen werden, und so weiter. Eigentlich soll sogar noch unsere Heizung in Betrieb gehen, damit der Estrich getrocknet wird. Ganz schön viel soll in nur einem kurzen Absatz.

Estrich und Co.

Unseren Oberboden (einen hochwertigen Vinylboden) haben wir bereits ausgesucht, bestellt und den Bodenverleger in Startposition gebracht. Dieser wartet nur noch auf unser “Go”, sobald endlich das Trockenprogramm für den Estrich durchgelaufen ist. Dies setzt nun aber voraus, dass wir unseren Strom und den Rest der Versorger ins Haus bekommen. Der Tiefbauer, samt den Versorgern (Strom, Wasser und Telekom) wollen das bis zum Ende der Woche erledigen.

Dafür muss unser Erdarbeiter, von dem wir allerdings noch nichts gehört haben, vorher die Versorgungsgräben auf dem Grundstück ziehen und den Kanal bauen. Ob das alles so funktionieren wird, hat man uns zwar versprochen, aber wir bleiben da in vorsichtiger Zurückhaltung. Mit dem Einhalten von Versprechungen haben wir bereits unsere Erfahrungen gemacht. Wir glauben eh nicht mehr an die rechtzeitige Fertigstellung zum Ende des Monats, was man uns ja versprochen (da war es wieder, das Wort) und bestätigt hat.

Bis zum Ende der Woche stehen der Tiefbauer, Kanal, Wasser, Strom und die Telekom auf dem Zettel. All diese Dinge wollen nun erledigt werden und wir können nur hoffen! Daran hängt nun unser gesamter weiterer Zeitplan. Kommen die nicht, haben wir weiterhin keinen Strom um endlich die Heizung in Betrieb zu nehmen. Der Estrich bekommt kein Trockenprogramm, der Putz an der Wand kann auch nicht durchtrocknen. Es kann kein Boden verlegt und keine Farbe gestrichen werden. Was dann wiederrum alle anderen Gewerke, die dahinterstehen, ebenfalls ausbremst. Sanitär braucht Wasser! Und irgendwann muss alles wieder irgendwo hin. Raus in den Kanal.

Dacharbeiten

Die PV Anlage soll noch in dieser Woche auf das Dach. Nachdem dort vielleicht auch endlich die Dachpfannen vom Betonstaub befreit und die restlichen Arbeiten (Vorbereitung Fallrohre, Dachfetten an den Verankerungspunkten zum Haus, Dachstützen auf den Eingangssäulen usw.) erledigt wurden. Gleichzeitig erhält unser Haus noch die Dämmung der Gebäudehülle?! Nun gut! Innen läuft zwar noch keine Heizung, und die Wände sind noch recht feucht, aber gut. Die Jungs werden (hoffentlich!) wissen, was sie da machen. Zumindest möchte ich nicht in ein paar Jahren wach werden und auf einen Schimmelfleck starren. Es soll wohl ab morgen (Donnerstag) ein Entfeuchter/Entlüfter aufgestellt werden. Wurde versprochen!

Verarbeiten der Dehnungsfugen

Vergangenes Wochenende haben wir damit begonnen unsere Dehnungsfugen in der Fertigbetondecke mit Ardex A 828 (Wandfüller zum Schließen von Fugen in Gipskartonplatten u.a. Bauplatten) zu verputzen. Zumindest die Grobarbeit wird von uns erledigt. Für den Feinschliff haben wir unseren Trockenbau. Die können das wesentlich schneller, besser und vor allem wird es am Ende glatter und sauberer aussehen. Bei dem von uns durchgeführten, ersten Arbeitsschritt, haben wir unser Ardex (der 25 Kg Sack liegt bei 32,50 € netto. Erhältlich im Fachbetrieb) im Verhältnis 1 RT Wasser zu 2 RT Pulver vermischt (bis es halt eine gut zu verarbeitende Masse ist), und mit einer Spachtel in die Fugen eingearbeitet. Im zweiten Arbeitsgang werden nun Glasfaserstreifen eingearbeitet, damit anschließend keine Risse im Putz entstehen, und alles angeschliffen. Zuletzt erfolgt ein nochmaliges dünnes auftragen der Spachtelmasse und abschleifen. Fertig!

Neben den Fugen mussten wir auch selbst die Verputzrückstände von den Decken kratzen. Der Putz sollte zwar nur an die Wände, landete aber in Spritzern auch unter der Decke. Dies musste vor dem Anstrich auch wieder runter, da wir die Decke zusätzlich nicht mehr tapezieren müssen. Das Gewerk Innenputz ist zwar auch noch nicht komplett fertig, aber irgendwo müssen auch wir weiterkommen. Ein gutes Workout. Rauf auf die Leiter, die Arme in die Höhe und mit einer Spachtel unter der Decke die Klumpen abkratzen. Dann wieder runter, die Leiter weiterschieben und das Ganze wieder von vorne. Den ganzen Tag über, bis die Decke glatt und streichfertig ist. Nun warten wir auf die Trockenphase, damit endlich die Farbe an die Wände und Decken kann.

Innenputz

Gestern Abend konnten wir noch die erste Nacharbeit der Verputzer im Abstellraum unter der Decke betrachten. Wir gehen jetzt mal davon aus, dass diese Arbeit noch nicht beendet ist und dort noch ein Feinschliff erfolgen soll. Auch, wenn es “nur” ein Abstellraum ist. “Qualität bedeutet, es gleich beim ersten Mal ordentlich und schön zu machen!”

Große Reste fehlen auch noch immer bei den Verputz arbeiten! Mal schauen, wie lange es dauern wird, bis die erledigt sind. Ist ja nicht so, als hätten wir Unmengen an Zeit zur Verfügung und könnten weiter trödeln. Und, der Verputzer war ja da. Nun, gut. Darüber haben wir im letzten Bericht geschrieben.  Da kommt jemand und macht halbherzig eine halbe Arbeit!

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