Innen wird es hui, außen bleibt es pfui

Langsam, aber stetig gehen im Haus die Arbeiten weiter, während es draußen noch schlimm aussieht. Die Fassade wartet auf besseres Wetter, damit der Putz drauf kann. Das Dach wartet auf die Fassade, damit die Gesimskästen angebracht und der Rest erledigt werden kann. Wir warten auf den Containerdienst.

Ganz nebenbei erwähnt warten wir auch noch auf unseren Türen- und Fensterbauer Morasch aus Cloppenburg. Türklinke defekt. Seit Ende Oktober! Diese lässt sich nur noch mit einem Schlüssel von innen öffnen. In der Türkassette ist ein Teil gebrochen, welches den Mechanismus für die Klinke auslöst. Zwar waren zwischendurch ein paar Mitarbeiter der Firma Morasch bei uns und haben an einem defekten Rolladenkasten gearbeitet, aber die Türkassette haben sie nicht ausgewechselt. Seit Ende November haben wir sogar angeboten das Teil selbst einzubauen. Man solle uns nur die entsprechende Kassette mit der Post schicken.

Irgendwas angekommen? Nö! Bis heute nicht. Seit fünf Monaten laufen wir einer lächerlichen Türkassette hinterher. Unglaublich.

Update; 08.02.2013: Gestern Abend wurde die Türkassette von unserer Baufirma ausgewechselt. Wunderbar! Vielen Dank dafür! Unserem Türen- und Fensterbauer war der Weg selbst zum Kunden wohl zu weit. Eigentlich sehr schade, dass viele Dienstleister, Hersteller usw. sich nicht mehr die Mühe machen eine direkte Kundenbeziehung zu pflegen. In diesem Falle können wir leider nur wiederholen. Gutes Produkt (Fenster und Türen von Salamander), aber schlechter Service von unserem Türen- und Fensterbauer. Gehört, oder gesehen haben wir von ihm nichts mehr.

Empfehlung: Der Kunde ist das höchste Gut in der Kette, nicht das Rechnungswesen (-schreiben) und sich dann nicht mehr kümmern wollen!

Immerhin haben wir wieder eine Türklinke, die von innen genutzt werden kann.

Innenarbeiten

Innen gehen die Arbeiten langsam dem Ende zu und unsere Ideen verwirklichen sich nach und nach. Die vielen Besuche in den entsprechenden Musterhäuser. Die vielen Zeitschriften, die wir durchforstet haben. Das Interesse, mit dem wir diverse TV-Beiträge verfolgt haben. Es hat sich alles gelohnt und zahlt sich nun aus. Sehr viele der Ideen haben wir vermischt und verwirklicht. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.

Auch die Handwerksarbeiten von Sanitär über Elektrik bis hin zu den Fliesenarbeiten sind fast abgeschlossen. Hier und das müssen wir zwar nochmals nachpinseln, da wiederholt Wände aufgerissen, Fugenmasse auch mal neben die Fliese verteilt und Löcher neu gebohrt wurden. Macht alles nichts. Wir haben Übung.

Unsere Hausautomation nimmt ebenfalls immer mehr Gestalt an. Da wir dieses System sehr interessant finden, wird darüber noch ein ausführlicher Bericht folgen. Wirklich eine schicke Sache und preiswert. Weit weg von Preisen, wie bei den Üblichen Hausbus-Systemen.

Sämtliche Innentüren wurden von unserer Baufirma persönlich eingebaut. Von der Tür zum Abstellraum, den Zimmertüren, über diverse Glastüren, bis hin zur Bodeneinschubtreppe zum Dachboden. Alles drin. Wunderbar! Was Türen so ausrichten in einem Neubau. Gemütlichkeit zieht ein und der Baustellencharakter verschwindet endlich aus dem Haus.

Wir arbeiten derzeit an unserem zusätzlichen Einlagerungssystem unter der Treppe. Dort haben wir uns bereits vom Grundriss her einen Abstellraum gesichert. Um nun nicht unter der Treppe entlang bis in den kleinsten Winkel krabbeln zu müssen, haben wir vom Flur aus drei Löcher in die Wand schneiden lassen. Dort werden nun Schubladen eingebaut, die anschließend vom Flur aus erreichbar bleiben. Somit haben wir den gesamten Stauraum unter der Treppe ausgenutzt und müssen nicht über den Boden krabbeln.

Außenarbeiten

Kurz gesagt: Wir müssen abwarten. Derzeit erlaubt das Wetter leider keine Arbeiten an der Fassade. Bevor die nicht erledigt ist, kommen auch die Gewerke auf dem Dach nicht weiter. Zumindest ist das Haus soweit abgedichtet, das die Kälte und die Feuchtigkeit nun draußen bleiben. Der Dachboden hat seine Dampfsperre, die Dämmung ist verlegt und die Dachbodenluke mit der Treppe geschlossen.

Leider hat man uns auf dem Dachboden nur eine kleine Möglichkeit zur Lagerung gegeben. Auf gerade mal ca. 15 m² wurde begehbares Styropor verlegt, obwohl wir eine Grundfläche von 10m x 10m zur Verfügung hätten. Viel Platz also. Der Rest ist nur mit Glaswolle ausgelegt. Dieses werden wir allerdings im Sommer erweitern, da wir gerne mehr Staufläche hätten.

Bauherrentipp: Vereinbaren Sie solche Dinge ganz genau im Werkvertrag. Benennen Sie solche Flächen und lassen sich dieses bestätigen.

Wir haben dieses leider damals nur mündlich mit unserem damaligen Vertriebsleiter vereinbart. Dieser hat sich anschließend nicht mehr so eingebracht (einbringen dürfen) und ist seit Sommer Letzen Jahres auch nicht mehr für uns Zuständig. Somit ist diese mündliche Vereinbarung heute nichts mehr Wert.

Am 15.03.2013 läuft der von unserem Bauträger selbst ernannte Fertigstellungstermin nach einer Bauzeit von 9 Monaten aus. Bis dahin soll der Putz an die Fassade, der Anstrich darüber und die noch fehlenden Arbeiten am Dach erledigt werden. Nun ja.. Wir sind gespannt. Oft genug haben wir im Sommer und Spätherbst gebettelt die Arbeiten an Fassade und das Dach zu beenden. Ob das nun noch funktionieren wird bis Mitte März? Der Winter scheint sich noch nicht wirklich verabschieden zu wollen.

Solange das nicht erledigt ist, können die Arbeiten um das Haus herum noch nicht begonnen werden. Die Garagen müssen noch ran, vorher die Fundamente dafür gegossen werden. Der Vorgarten muss angelegt werden. Uns fehlt der Zugang zum Haus. Das Gerüst steht noch immer um uns herum. Unser Erdkabel für Elektrik muss noch in den Boden. Allen voran fehlt die gesamte Entwässerung. Von Terrasse, Garten, Garagenzufahren usw. wollen wir noch gar nicht reden. Wir sind derzeit bei den Außenanlagen völlig ausgebremst.

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