Hausbau auf der Überholspur

Dem Fortschritt unseres Hausbaus zuzuschauen bereitet uns derzeit sehr viel Freude. Die Truppe arbeitet schnell und gut. Mittlerweile wurde die obere Etage samt den Deckenelementen fertiggestellt. Das Haus hat nun ein Gerüst und heute soll die letzte Decke gegossen werden. Ein echter Meilenstein.  Aber wieder eine Anzeige im Briefkasten.

Unser Bauträger hält sein Wort und jagt seinen Trupp von Bauarbeitern über unser Grundstück. Gestern wurden die Maurerarbeiten in der zweiten Etage abgeschlossen und die Deckenelemente gelegt. Da auch die obere Decke, wohl aus statischen Gründen, in Beton gegossen wird, hatten wir gleich einen Termin mit unserem Elektriker auf der Baustelle. Anbringung der Halogenspots und Deckenlampen.

Damit unsere extra höher angelegte Raumhöhe erhalten bleibt, wird die Decke nicht abhängt. Daher müssen vor dem Giesen die Austrittslöcher der Leitungen gebohrt und die Leerrohre in die Decke gelegt werden. Wir mussten bereits in der unteren Etage vorzeitig die Entscheidung treffen wo die Spots hingehören. Über das Thema Halogenspots in eine feste Betondecke haben wir bereits im Beitrag „Rohbau geht nicht weiter“ geschrieben. So starrten wir auch gestern alle zusammen unter die Decke und überlegten, wo die Halogenspots günstig platziert werden sollen. Ebenfalls mussten wir die Auslässe für die „normalen“ Deckenleuchten besprechen und festlegen. Zum Glück haben wir einen Elektriker, der sich darin sehr gut auskennt. Vor allem Tipps dazu geben kann wie Räume ordentlich beleuchtet werden sollen. Die letzte Entscheidung obliegt sicher bei uns, da Licht jeder anders empfindet. Um ein gutes Gefühl darüber zu bekommen, hat man folgende Möglichkeit. Bei Dämmerung mit einer Taschenlampe auf die Baustelle.  An den gewünschten Stellen der Deckenlampen auf eine Leiter klimmen und die Taschenlampe geradewegs von oben runter halten. Dadurch erhält man eine gute Sicht darüber, wie der vorhandenen Lichtkegel in den Raum fällt und wo evtl. dunkle Ecken entstehen.

Eine weitere Überraschung erhielten, oder sahen wir bereits bei der Ankunft auf der Baustelle. Unser Haus versteckt sich nun hinter einem Gerüst. Vorschriftsmäßig angebracht! Viele Bauherren sind sicher froh, wenn sie ihr Gerüst endlich vom Bau weghaben. Dort werden auch wir bald hinkommen. Aber im Augenblick freuen wir uns über diesen Anblick. Es bedeutet, dass wir in der oberen Etage angekommen sind und dort nun das Dach wartet.

Dann erreicht uns wieder einmal eine Anzeige. Ein Brief in unserem Briefkasten mit der Schilderung eines Unfalles. Keine polizeiliche, oder behördliche Mittelung, sondern ein persönlicher Brief ohne Absender. Nach dem Friseurbesuch rammte ich beim Zurückfahren unser Bauwasser-Standrohr. Angeblich wurde dieses von uns nicht gesondert gesichert, oder markiert. Mal abgesehen davon, wie man solch ein Roh übersehen kann. Auf dem Weg zur Autotür rennt man dort ziemlich nah vorbei. Es ist weder unser Standrohr, noch wurde das von uns dort sonst wo aufgestellt. Somit haben wir den Vorfall an die Stelle weitergereicht, die es zu verantworten hat. An unseren Bauleiter, damit sich dieser bei den Bauarbeitern erkundigen kann.

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