Estrich und der fehlende Strom

Der Estrich wurde gelegt und nun fehlt schon wieder der Strom an allen Ecken und Enden. Noch spät am Abend konnten wir den Estrich in unserem Haus bewundern. Auf die Freude kam heute Morgen gleich der Dämpfer, dass uns nun doch eine Starkstromleitung zum benötigten Betrieb der Heizung fehlt. Schon wieder Mehrkosten für ein Aggregat.

Zunächst ein großes Lob an unsere Jungs auf der Baustelle. Unser Bauleiter hat ein paar Spätschichten zusammen mit seinen Leuten auf das Parkett gelegt, damit die Rohinstallation für Sanitär und Heizung noch vor dem Estrich fertig wurden. Sie haben es geschafft. RESPEKT! und vielen Dank!

Estrich und Malerwerkzeug

Gestern Abend konnten wir zu später Stunde mit Taschenlampe einen ganz kleinen Blick auf unseren frisch verlegten Estrich legen. Endlich wieder ein großer Meilenstein in unserem Hausbau. Nun sind wir sehr gespannt darauf, wenn wir zum ersten Mal durch unsere geplanten Räume schreiten können. Da wir einen sehr guten und schnell trocknenden Estrich bekommen haben, wird uns dieses Glück bereits heute zuteil. Zumindest dürfen wir vorsichtig darüber laufen.

Unser eigentliches Tagespensum zielte allerdings auf andere Dinge. Ein paar Einkäufe mussten dringend erledigt werden und auch organisatorischer Stand auf der To-Do Liste. Die Anzahlung für unsere PV – Anlage ging gestern raus und heute werden wir im Laufe des Tages darüber informiert, wann uns diese geliefert wird. Dann haben wir eine Dachpfanne für unsere Sattelitenschüssel bestellt. Grandiose 60,- € für eine einzige Ziegel mit einem Loch in der Mitte haben wir dafür auf den Tisch gelegt.

Malerwerkzeug eingekauft. Der Wall Perfekt W 985 E. Ein Feinsprühsystem zum Auftragen der Wandfarbe. Laut Beschreibung gelingt damit der Anstrich von 3 m² in nur einer Minute. Da unsere Zeit ein wenig knapp wird, und wir unsere Malerarbeiten selbst übernehmen, haben wir uns dazu entschlossen dieses Gerät zu testen. Vorsichtshalber haben wir uns natürlich auch die entsprechenden Rollen gekauft. Man kann nie wissen. Allerdings hoffen wir auf das Gerät und eine enorme Zeitersparnis. Es gibt noch einiges zu tun im Haus.

Geniales Gerät für Malerarbeiten.

 

Einen ausführlichen Testbericht werden wir noch hinterherschicken, nachdem wir das Gerät in Betrieb nehmen konnten.

Da wir einen sehr guten und feinkörnigen Malerputz bekommen haben, bleibt uns große Tapezierarbeit erspart. Unsere Farbe kann direkt auf die Wand. Zuvor müssen wir unsere Dehnungsfugen in der Fertigdecke mit der entsprechenden Spachtelmasse und Glasfaserstreifen abdichten. Ardex A 828 bietet sich dazu an. Glasfaser einarbeiten, grob verspachteln, abschleifen und nochmals eine feine Endschicht darüber. Fertig ist die Decke! Gleiches kann auf den Wänden geschehen, falls dort ein paar Ecken ab sind. Vor dem Streichen der Wand muss auch hier ein Tiefengrund aufgesprüht werden.

Bauherren Tipp:

Ardex A 828 als Spachtelmasse für Deckenfuge und Wände verwenden. Beim Verarbeiten darauf achten, dies mit einer ordentlichen Kelle aufzutragen. Sonst hat man sehr schnell roststreifen im Putz. ARDEX A 828pdf.
Tiefengrund auftragen: Zum einen geht dies natürlich mit einem Quast. Wer sich aber Zeit und Mühe ersparen möchte, kann ein solches Gerät dazu verwenden:

Wieder einmal der fehlende Baustrom

Schon wieder fehlt uns der Strom. Aggregatskosten von 120,- € am Tag rollen unnötiger Weise auf uns zu. Alles nur damit wir die Heizung in Betrieb nehmen können. Unsere anfängliche Euphorie den Baustrom über die Nachbarschaft zu beziehen entwickelt sich langsam, aber sicher einem kleinen Fiasko entgegen. Nicht wegen der nachbarschaftlichen Hilfe, sondern weil wir dort an unsere Grenzen stoßen. Wir benötigen Starkstrom, damit wir die Heizung in Betrieb nehmen können. Wochenlang hingen wir unserem Bauträger damit in den Ohren, wann endlich die Versorger kommen können. Immer wieder wurden wir vertröstet und wir hätten damit noch viel Zeit. Nun ist die Zeit rum, der Strom könnte längst liegen und uns fehlt jetzt die Starkstromleitung.

Jammern hilft uns nur nicht mehr. Wir müssen an den Strom kommen, damit die Heizung anlaufen kann und der Estrich sein Heizprogramm erhält. Die Firma für den Oberboden steht bereits in den Startlöchern und wartet nur darauf, dass der Oberboden auf den frischen Estrich gelegt werden kann. Dazu muss eine Oberflächentemperatur von 18 Grad dauerhaft erzielt werden. Die Diskussion mit unserem Bauträger, dass wir den Strom schon seit längerer Zeit haben könnten, ist mühselig. Wir haben es laufend angesprochen, gehört hat keiner wirklich und wir haben jetzt zusätzliche Kosten an der Backe, die nicht sein müssten. Ganz davon abgesehen, dass in den schönen warmen Tagen (im Sommer) nicht viel beim Hausbau geschehen ist.

Ach, was sagen wir hier! Bringen bringt es nichts, wir müssen wohl das Aggregat vor die Tür stellen. Kleiner Trost, aber auch wirklich nur ein sehr schwacher, dass man sich mit der Hälfte der Kosten am Aggregat beteiligen wolle. Immerhin, auch wenn es nichts bringt. Denn der Strom hätte schon längst drin sein können.

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