Tag 1 im neuen Ablaufplan

Erster Tag nach dem neuen Bauablaufplan und somit der Start für die weiteren Dacharbeiten. Vorbereitung, Dachrinnen, Traufe, Fallrohre usw. Das Eindecken ist für kommenden Montag und Dienstag eingeplant. Die notwendigen Arbeiten vom Zimmermann sollten bis gestern zum Ende gebracht werden. Dort verweilte ein Arbeiter knappe 3 Stunden, nur sieht man nicht, was gemacht wurde. Ganz nebenbei planen wir unsere PV Anlage.

Gestern wurden bereits die ersten Dachlatten neben unserem Bau entdeckt. Die sollen heute auf das Dach. In den nächsten Tagen werden die Restarbeiten dort oben erledigt. Traufe anbringen, Dachrinnen, Fallrohre usw. Für Montag/Dienstag der nächsten Woche sind die Ziegel angekündigt und anschließend geht es ebenfalls noch in derselben Woche mit den Fenstern und der Rohinstallation weiter. Es bleibt spannend, ob diese Termine diesmal so eingehalten werden. Heute Abend wissen wir, ob wenigstens die Dachlatten den Weg von neben dem Haus auf das Dach gefunden haben. Das wäre der erste Schritt im neuen Ablaufplan.

Es sind noch: 42 Tage bis Deadline (31.10.)! 

Von den notwendigen Arbeiten am Dachstuhl, die bis gestern gemacht werden sollten, sehen wir allerdings nicht viel. Gut! Wir sind auch nur Laien. Die Feinheiten liegen bekanntlich oft im Detail. Die Sparren liegen dennoch weiterhin neben den Säulen. Wenn dort die Ziegel aufgelegt und alles andere verbaut wird (Dachrinne usw.), wissen wir nicht, wie anschließend locker leicht die Sparren um gut 30 cm versetzt werden sollen. Ohne das Dach wieder aufreißen zu müssen. Nicht unser Problem, aber interessant dies zu beobachten. Da an vielen Stellen auch noch die Traufbretter ums Haus herum fehlen, fragen wir uns weiterhin, wo die Traufe und die Dachrinne befestigt werden soll. Mal schauen, wie das Problem gelöst wird! Vielleicht baut der Dachdecker den Rest zu Ende.

Gestern wurde ein Arbeiter für 3 Stunden auf unserer Baustelle gesichtet. Was er gemacht hat, oder wofür er gekommen ist? Keine Ahnung!

Update: Die Dachdecker sind vor Ort und befestigen gerade die Dachrinne. Siehe Bild in der Rubrik “So sieht´s aus..”

Versorger für Strom, Wasser und die Telekom

Damit durch uns keine Verzögerungen entstehen planen wir die Termine mit den Versorgern (Strom, Wasser und Telekom). Leider erweisen sich solche Dinge oftmals als sehr zäh. RWE kümmert sich nicht um den Anschluss selbst, sondern verwaltet gut gelaunt nur sich selbst. Die Installationsarbeiten werden an Elektrobauunternehmen vergeben. In unserem Falle sitzt dies weit weg in Lohmar. Diese beauftragt von sich aus ein Tiefbauunternehmen. Für in Remagen. Noch komplizierter geht es wohl nicht. Wäre srelativ einfach, wenn man denn jemanden irgendwo erreichen könnte. Fax geht nicht durch. Mailadresse gibt es nicht. Unter der angegebenen Mobilfunknummer meldet sich kein Mensch. Super!

Ganz nebenbei erwähnt möchten wir nach Möglichkeit nur einmal die Straße aufreißen und müssen nun irgendwie einen Termin mit allen Versorgern koordinieren. Erweist sich gerade als schleppend, wenn wir den Anfang noch nicht einmal hinbekommen.

Update: Nicht die RWE ist das führende Versorgungsunternehmen, sondern scheinbar die Wasserwerke. Somit Anruf bei den Wasserwerken und dort kümmert, bzw. sucht gerade, nach unserem Antrag. Von dort soll dann ein Tiefbauunternehmen bestellt werden. Mal sehen! Sehr spannend!

PV – Anlage

Entgegen so mancher Aussagen man hätte viel Zeit seine PV Anlage auf das Dach zu setzen, wird es bei uns diesbezüglich nun hektischer als erwartet. Für alle künftigen Bauherren hier eine Empfehlung: PV Anlage direkt mit planen und während der Dacharbeiten dieses Gewerk mit ausführen lassen. Die Kollektoren können selbstverständlich auch nachträglich verbaut werden, allerdings entstehen dadurch erhöhte Kosten. Für die Montage müssen Halterungen auf die Sparren und/oder Dachlatten gesetzt werden. Auf diese wird die Anlage anschließend montiert. Die benötigten Haken sollten vor dem Eindecken der Dachziegel angebracht werden, damit anschließend nicht das halbe Dach noch einmal geöffnet werden muss.

Hat uns so kein Mensch erzählt! Jeden, den wir zu diesem Arbeitsschritt befragten, versicherte uns das hätte alles noch Zeit. Klar! Kostet nur anschließend mehr Geld als nötig. Daher besser dem Dachdecker gleich Bescheid geben, damit alles in einem Arbeitsgang erledigt werden kann.

Warum überhaupt eine Photovoltaik Anlage

Der große Vorteil ist, dass die PV Anlage eine praktisch kostenfreie und unbegrenzt zur Verfügung stehende Energiequelle nutzt: die Sonne. Hinz kommt, dass sie für 20 bis 25 Jahre so gut wie wartungsfrei läuft und somit kaum Kosten produziert. Weiterhin erhalten die Betreiber eine Einspeisevergütung für den Teil des nicht selbst genutzten, aber produzierten Stroms. Heutzutage bietet sich sogar die Möglichkeit eine Batterie als Zwischenspeicher einzubauen. Nicht verbrauchte Energie wird in die Batterie geladen und erst die Überkapazitäten in das öffentliche Netz eingespeist. Damit kann ein Gebäude nahezu autark betrieben werden.

Vorteile bringen auch gerne Nachteile mit sich. Zur Vervollständigung sollen auch diese hier erwähnt werden. Zum einen sind die Anschaffungskosten einer solchen Anlage recht hoch, welche sich allerdings kontinuierlich verringern. Dagegen verkleinert sich allerdings auch die Einspeisevergütung. Batterien sind, wie wir sie alle kennen, ebenfalls anfällig und halten nicht ewig. Daher sollten Einsatz und Kosten gut abgewogen werden. Zu dem Vorteil der Wartungsfreiheit von 20 bis 25 Jahren gesellt sich der Nachteil, dass die Solarkollektoren nach genau dieser Zeitspanne bis zu 80 % ihrer Leistung verlieren. Nun gut! Bis hier sind die Nachteile noch übersichtlich und gegenüber den Vorteilen verträglich. Ein großer Nachteil sind die Wechselrichter. Diese sind die Achillesferse der gesamten Anlage und leider auch entsprechend anfällig. Sie gehen gerne kaputt und sind teuer in der Neuanschaffung. Aber auch hier gilt, wie bei allen elektrischen Geräten. Sie verbessern sich stetig.

Wir werden in einem gesonderten Beitrag in der Rubrik “Modernes Bauen” näher auf die Thematik einer Photovoltaik Anlage eingehen.

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